Die Nerd Bedeutung
10. Februar 2020Geschenke zur Geburt
8. Juni 2022Bei dem aktuellen Trend im Grafik- und Designbereich, dem so genannten Low Poly Stil, werden Bilder und Hintergründe, durch eine Vielzahl von unterschiedlich großen und farbigen Dreiecken, stark verfremdet dargestellt. Die Bilder ergeben schlussendlich aber dennoch ein sehr realistisches und imposantes Bild.
Da die Low Poly Kunst stark auf Minimalismus setzt, ist sie aktuell wieder in Mode gekommen. Obwohl man sich als Künstler bei Low Poly Art stark auf das Wesentliche konzentrieren muss, bietet einem die Stilrichtung zahlreiche Möglichkeiten mit Formen und Farben zu spielen.
Zum Shop: geometrien.de
Wie entstand Low Poly?
Low Poly Art entstand zu Beginn der 1990er Jahre, im Zusammenhang mir der zunehmenden Entwicklung von Computerspielen in 3D. Da die Leistung der Rechner zum damaligen Zeitpunkt noch sehr begrenzt war, konnten dreidimensionale Formen nur sehr vereinfacht wiedergegeben werden. Auf diese Weise versucht sich auch der Low Poly Stil, mit einer möglichst geringen Anzahl von Polygonen, an Formen anzunähern.
Wie entsteht ein Low Poly Bild?
Um ein Bild dieser Stilrichtung herstellen zu können, wird ein Meshing-Verfahren, bzw. eine Gitterverzerrung angewendet. Bei diesem Prozess werden vorhandene Formen durch zahlreiche geometrische Formen approximiert. Auf diese Weise entsteht ein Gitter, welches das Objekt vereinfacht darstellt. Mittels Photoshop können bei einem Bild mehrere hunderte oder sogar tausende Dreiecke eingezeichnet werden, welche dann beim Einfärben einen erstaunlich realistischen Effekt erzeugen. Dabei gilt, je kleiner die eingezeichneten Dreiecke sind, desto realistischer wird das Bild.
Mit Hilfe welcher Anwendungen können Polygon Bilder hergestellt werden?
Eines der geeignetsten Programme zur Herstellung von Bildern dieser Art ist der Illustrator von Adobe. Vor allem die Flexibilität des Adobe Illustrator, ist der klare Vorteil dieses Programms. Allerdings setzt das Programm Grundkenntnisse voraus und nimmt einiges an Zeit in Anspruch. Ebenso geeignet ist aber auch Adobe Photoshop.
Neben dem Illustrator und Photoshop können zusätzlich Programme, wie das Online-Tool „Snapbuilder.com“ oder die Anwendungen „PicsArt“ oder „PolyGen“ zur Herstellung von solchen Bildern verwendet werden.